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02.09.2024 | 20:00 bis 21:00 Uhr

Brachycephales obstruktives Atemwegssyndrom (BOAS)

Wer die Qual hat, hat keine Wahl!

Brachycephale Hunde- aber auch Katzenrassen scheinen trotz vermehrter Aufklärungsarbeit immer beliebter. Immer noch haben in vielen Ländern diese Rassen die größte Zuwachsrate oder werden auf die vorderen Plätze der beliebtesten Hunde- oder Katzenrassen gewählt.

Über die Hälfte aller Besitzer brachycephaler Hunderassen berichteten, dass ihre Hunde keine Atemprobleme haben (Packer et al 2012). Umso wichtiger für uns als Tierärzte, sich mit der Problematik der Qualzucht sowie der Lebensqualität dieser Patienten zu beschäftigen.

Von außen sichtbar sind häufig nur die viel zu engen Nares. Die voluminöse Plica alaris wird beispielsweise bei der noch immer durchgeführten Keilexzision im Rahmen der BOAS-Operation nicht berücksichtig. Aberrante Konchen, hyperplastische Gaumensegel, Makroglossie und Laryngomalazie können zu weiteren Stenosen im Bereich des oberen Atmungstraktes führen.

Mit Rückzüchtung der Nase geht auch die Fähigkeit der Thermoregulation verloren. Brachycephale Rassen zeigen eine ausgeprägte Intoleranz gegenüber Wärme mit teilweise langen Erholungszeiten.

In diesem vetinar besprechen wir die konservativen und chirurgischen Maßnahmen zur Behandlung des akuten und chronischen BOA-Syndrom. Wie eine Risikoeinschätzung vor der Operation ablaufen kann und warum die Tracheostomie bei diesen Rassen nicht immer der richtige Weg ist und welche Alternativen es gibt.

Mit freundlicher Unterstützung von:
Tierklinik Trillig
Referent(in)
Dr. Anna Döring: Leitende Oberärztin Chirurgie
Zusatzbezeichung Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde beim Klein- und Heimtier
Tierklinik Trillig, Obertshausen
Dr. Anna  Döring