18.11.2026 | 19:00 bis 20:00 Uhr
Aggression bei Hunden
Durch Erstberatung Eskalation verhindern
Warum zeigen Hunde Aggression gegenüber Menschen – und wie können Tierärztinnen und Tierärzte die Halter:innen bereits in der Erstberatung dabei unterstützen, eine weitere Eskalation zu verhindern?
Dieses vetinar bietet einen fundierten Überblick über die wichtigsten Ursachen aggressiven Verhaltens, darunter Angst und Furcht, Frustration, Schmerzen und Unwohlsein, chronischer Stress sowie Missverständnisse in der Mensch-Hund-Kommunikation.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem frühzeitigen Erkennen von Körpersignalen und Risikokonstellationen. Durch das rechtzeitige Identifizieren von Frühwarnzeichen und die gezielte Veränderung von Umgebungs- oder Interaktionsparametern lassen sich viele Situationen entschärfen, bevor es zu aggressivem Verhalten kommt.
Sie erhalten praxisnahe, alltagstaugliche Empfehlungen, die Tierhalter:innen dabei unterstützen, Risiken zuverlässig einzuschätzen, sicher zu handeln und das Wohl aller Beteiligten zu schützen.
Darüber hinaus wird die Wichtigkeit tierschutzkonformer Trainingsmaßnahmen vorgestellt, die die Beziehung zwischen Mensch und Hund stärken und Hunden und ihren Halter:innen helfen, alternative Verhaltensstrategien aufzubauen.
Diese Ansätze tragen dazu bei, Stress zu reduzieren und den Umgang mit herausfordernden Situationen langfristig zu verbessern – ein essentieller Bestandteil der Therapie in der tierärztlichen Verhaltensmedizin.
Das Verständnis dafür, welche Emotionen und Motivationen dem Aggressionsverhalten eines Hundes zugrunde liegen, erleichtert die Einschätzung seiner Bedürfnisse und ermöglicht eine fundierte Beratung der Halter:innen. Dadurch kann ein sicherer, alltagsorientierter Umgang gefördert und zugleich der Grundstein für eine weiterführende verhaltensmedizinische Betreuung gelegt werden.